Seitenwechsel - Sicht einer Mitarbeiterin
Zwei Tage als Teilnehmerin beim “Medbase fit im Job” Exklusivseminar auf Schloss Marbach!
Als Mitarbeiterin von Schloss Marbach im Bereich Marketing und Vertrieb hatte ich die Möglichkeit, an dem 2-tägigen Exklusiv-Seminar “Medbase Fit im Job” teilzunehmen. Das Thema Fitness, Leistungssteigerung durch gesunde Ernährung und betriebliches Gesundheitsmanagement interessiert mich persönlich sehr, weshalb ich mich über diese Möglichkeit sehr gefreut habe. Zum einen konnte ich als Teilnehmerin das Ambiente des Schlosses genießen und selbst die bereichernde Erfahrung machen, wie sehr sich alle Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Abteilungen um uns Gäste jeden Tag bemühen und zum anderen konnte ich mich in einem Thema weiterbilden, mit dem ich mich selbst gerne beschäftige.
Die zwei Tage waren sehr vollgepackt und trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass es stressig war, an dem Seminar teilzunehmen. Das ganze Fit im Job Team war sehr nett und es entwickelte sich schnell eine tolle Gruppendynamik unter uns Teilnehmern. Patrick Stäuble, Geschäftsführer von Fit im Job, eröffnete das Seminar. Mit seiner lebhaften, lockeren und humorvollen Art stieg die Vorfreude auf die Inhalte der kommenden zwei Tage. Besonders überrascht hat mich die Vorstellungsrunde, denn nach dem typischen: woher kommst du, was machst du und was erhoffst du dir vom Seminar, sollten wir offen die Fragen beantworten, was dir Energie gibt und was dir Energie raubt. Zwei Fragen, die mich schnell im Seminar ankommen ließen und mir das Gefühl gaben, dass es in den nächsten zwei Tagen in die Tiefe gehen würde. Der Vortrag von Kathrin Linkner, der Ernährungsexpertin im Team, hat mich besonders interessiert, denn es geht um die Komfortzone. Eigentlich wissen wir alle ganz genau, wie eine ausgewogene und gesunde Ernährung funktioniert. Trotzdem setzen wir es oft nicht um, trinken zu wenig, treiben keinen Sport oder wenn wir es doch tun wollen, finden wir 100 Ausreden, es nicht zu tun. Letztendlich geht es darum, die Komfortzone zu verlassen und die Panikzone zu betreten. Die Panikzone ist zunächst unangenehm, aber wenn es uns gelingt, unsere Gewohnheiten in dieser Zone umzustrukturieren, werden wir auch unsere Komfortzone mit guten Lebensgewohnheiten umgestalten. Letztendlich ist es so, als würde man ein Zimmer im Haus umgestalten. Am Anfang ist es neu und man stößt sich oft den Zeh an einem Möbelstück, das dort noch nie gestanden hat, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und unser Bewusstsein lenkt uns an dieser Kante vorbei, als ob das Möbelstück schon immer dort gestanden hätte. Ich finde, die Theorie der Komfortzone lässt sich auf so viele Themen anwenden, sei es gesunde Ernährung oder neue Ziele im Leben.
Als Teilnehmer wurden wir durch ein äußerst vielfältiges Programm geführt, bei dem die Abwechslung spürbar war. Dabei wurden uns verschiedene Themen präsentiert, wie zum Beispiel der Fettstoffwechsel, die Ernährung und ein Fitness-Check mit Messung des Fettanteils im Körper. Bei letzterem hätte ich mich als Mitarbeiterin am liebsten kurz im Büro versteckt. Aber keine Chance! Beim Fitness Check war es von Vorteil, dass Schloss Marbach über eine große Auswahl an verschiedenen Tagungsräumen verfügt, in die sich Gruppen zurückziehen können. Verständlicherweise kam gerade diese Situation bei der Körper-Messung bei allen Teilnehmern gut an und jeder war dankbar für etwas Diskretion bei der stillen Bekanntgabe des eigenen Körperfettanteils. Auch der Fitness Check im Park, bei dem wir mit Pulsuhr und Gürtel ausgestattet in verschiedenen Belastungszonen laufen sollten, um anschließend unseren persönlichen Pulswert zu ermitteln, bei dem wir am effektivsten für unser persönliches Ziel im Fettstoffwechselbereich trainieren können, war sehr aufschlussreich.
Zwischendrin gab es immer wieder Pausen. Pausen, in denen ich beobachtete, wie die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Umgebung des Schlosses reagieren, was ihnen beim Mittagessen besonders gut schmeckt, welches Dessert in der Kaffeepause am besten war, wie die hausgemachten Nussmischungen geröstet werden, wie die Seife in den Zimmern riecht und ob man sie kaufen kann? Wie die Geschichte des Schlosses ist und wie schön unser Quick-Lunch angerichtet ist. Besonders unsere kleinen Ölpipetten fanden alle toll…und ich ehrlich gesagt auch. Besonders überrascht hat mich auch der Service unserer Tagungsprofis, denn nach jeder größeren Pause wurden unsere Gläser am Platz ausgetauscht und frische Wasserflaschen bereitgestellt. Die Gruppenarbeiten zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement, kurz BGM, fand ich sehr spannend und es hat mich begeistert, was die Betriebe der anderen Teilnehmenden in diesem so wichtigen Bereich bereits umsetzen und wie viel Wissen darüber vorhanden ist. Wir bekamen drei Zettel, auf denen wir festhalten sollten, was unser Betrieb bereits an Maßnahmen im Gesundheitsmanagement umsetzt, was wir uns wünschen würden, was noch umgesetzt wird und wie wir den Erfolg dieser Strategien messen würden. Von Großkonzernen bis hin zu Kleinbetrieben waren die kreativsten Lösungsansätze für mehr Mitarbeitergesundheit zu finden. Von psychologischen Erste-Hilfe-Hotlines über moderne und umsetzbare Leitsätze für Mitarbeiter bis hin zu Mental Health Beauftragten im Unternehmen. Am Ende wurde die Gruppenarbeit zu einem wertvollen Erfahrungsaustausch, bei dem jeder von jedem lernen konnte.
Das Schaffen emotionaler Erlebnisse kann man nicht rationalisieren, persönliche Erlebnisse werden zu Emotionen und damit zu nachhaltigen Erinnerungen. Ob Teamevent, Workshop oder Eventcases, wir geben Ihren ERLEBNISSEN Raum.
Mein Fazit zum Seminar und meinen Erlebnissen drumherum ist, dass ich trotz eines langen Seminartages voller Energie nach Hause gefahren bin. Das liegt zum einen an dem inspirierenden Input von Patrick Stäuble und seinem Team und zum anderen daran, dass Schloss Marbach als Tagungszentrum einfach ein besonderer Ort ist. Ein Ort, an dem man spürt, dass hier viel passiert ist und noch viel passieren wird, für Teams, die sich in Klausur begeben, für Führungskräfte, die solche Orte brauchen, um sich inspirieren zu lassen, für Kolleginnen und Kollegen, die zu Teams werden sollen. Und nicht zuletzt für uns Mitarbeiter, die das Glück haben, einen solch wunderbaren Ort entstehen zu lassen.
Federica Fele - Marketing und Vertrieb Schloss Marbach